Veröffentlicht von: Sandrah Reinsch,

Yoga Übungen, weit mehr als eine Modeerscheinung

Klar sind Yoga Kurse, Yoga online, Yoga Übungen gerade in aller Munde. Und dennoch lässt sich die unheimlich positive Wirkung auf Körper & Geist nicht leugnen (deshalb übernehmen ja mittlerweile auch viele Krankenkassen einen großen Anteil der Kosten von Yoga Kursen).

Yoga Übungen für Anfänger
Yoga muss man nicht jahrelang üben bevor es was bringt oder Spaß macht. Yogaübende werden genau dort abgeholt, wo sie sich befinden.
 

Zunächst einmal muss man mit den Mythen aufräumen:

  • Yoga muss man nicht jahrelang üben bevor es was bringt oder Spaß macht. Yogaübende werden genau dort abgeholt, wo sie sich befinden. Yoga kann man immer genau auf dem eigenen Level machen. Es geht nicht darum zu schauen, was der Yogi nebenan kann, sondern es geht um die totale Aufmerksamkeit auf den eigenen Körper. Wo geht was? Wo nicht?
  • Für Yoga muss man nicht superbeweglich sein, sondern super achtsam. Yoga ist ein Achtsamkeitstraining von Kopf bis Fuß, und ja, davon profitiert auch die Beweglichkeit.
 

Yoga Übungen unterstützten das Nervensystem auch bei PNP!

Regelmäßige Yoga Übungen helfen den Blutdruck zu senken, stabilisieren das Nervensystem, helfen gegen Rückenschmerzen und sogar gegen Depressionen. Sie helfen das Gleichgewicht wiederherzustellen. Mit Yoga kann man:

  • Stress lindern (Cortisolspiegel und Blutdruck werden gesenkt)
  • Fit bleiben (durch kontrollierte Atmung und Dehnung aktiviert man den Stoffwechsel)
  • Die Organe zur Gesundheit verhelfen (Dehnung und Kontraktion der Muskeln stimulieren die Funktion der inneren Organe). Die korrekte Funktion vom endokrinen, kardiovaskulären, respiratorischen, nervösen und verdauungsfördernden System wird angekurbelt.
  • Den Körper besser kontrollieren (Reaktionsfähigkeit und Konzentration in Stresssituationen werden dadurch gebessert)
  • Schmerzen lindern: Die muskuläre Entspannung bei den Yoga Übungen fördern die Freisetzung von Endorphinen – unseren natürlichen „Schmerzmitteln“
  • Energie steigern
  • Selbstwertgefühl verbessern: Die Aktivierung und Regulierung des Hormonspiegels und des Nervensystems steigt Optimismus-Level und sinkt die Wut
  • Den Schlaf verbessern
 

Yoga Übungen für Anfänger

 

Yoga für Anfänger: die Atmung ist alles

Beim Yoga für Anfänger (wie beim Yoga für Fortgeschrittene) gilt: Auf die gute Atmung kommt es an!

Beim Yoga für Anfänger ist es völlig ausreichend, tief und gleichmäßig durch die Nase ein- und auszuatmen. Mit jeder Ausatmung muss man versuchen die Muskeln zu entspannen und loszulassen.

 

Was passiert denn, wenn ich jeden Tag einige Minuten lang Yoga mache?

Zusätzlich zu den bereits erwähnten gesundheitlichen und psychischen Vorteilen, trainiert Yoga: den ganzen Körper und gleichzeitig werden alle Muskelgruppen gestärkt. Dadurch kommt es zu einer besseren Haltung, ein besseres Körpergefühl, besseres Gleichgewicht und Krämpfe werden gelöst.

Von der steigenden Beweglichkeit und der Lösung von Verspannungen können gerade PNP Betroffenen stark profitieren.

 

Yoga Anfänger: Stellungen, die jeder kann

Es gibt im Internet sehr gute Yoga Anfänger Anleitungen, oder aber man nimmt direkt an einen Kurs teil. Hier ein paar einfache Übungen zum Ausprobieren.

Wichtig ist es am Anfang der Übungen anzukommen:

  • Entspannt stehen, Augen schließen, 10 Mal tief durch die Nase ein- und ausatmen, 10 Mal die Hände kreisen, 10x den Kopf langsam von links nach rechts drehen, Gesichtsmuskeln entspannen, 10 x mit geöffneten Augen große Kreise mit den Augen drehen.
  • Dann 10 x Schultern kreisen (nach vorne und hinten) und dann kann es los gehen.
 

Hier sind vier leichte gute Übungen für Anfänger:

Yoga Übung Katze-Kuh

Yoga Übung für Anfänger: Katze-Kuh
Yoga Übung für Anfänger: Katze-Kuh

Der Vierfüßlerstand ist die Ausgangsposition. Erst zieht man den Bauchnabel in Richtung der Wirbelsäule stark ein und kippt das Becken weit nach hinten. Die Wirbelsäule wird rund, bewegt sich damit nach oben, Richtung Zimmerdecke, eben wie ein Katzenbuckel. Das Kinn zeigt zur Brust.

Mit dem Einatmen senkt man den Bauch in Richtung der Matte und zieht die Schulterblätter weit nach hinten. Gleichzeitig wird der Kopf angehoben, der Blick geht nach vorne oben.

Der Rücken sieht in dieser Position aus wie der gebeugte Rücken einer Kuh. Die beiden Stellungen werden kombiniert mit der Atmung abwechselnd durchgeführt. Beim Einatmen Bauch in Richtung Matte (Kuh) beim Ausatmen Katzenbuckel.

Diese Yoga Übung ist ideal, um den Rücken aufzuwärmen, Verspannungen zu lösen und die Wirbelsäule zu mobilisieren.

 

Yoga Übung Vorwärtsbeuge

Übung Vorwärtsbeuge
Yoga Übung Vorwärtsbeuge

Aus dem Stand hebt man beim Einatmen die Arme über den Kopf und beugt dann beim Ausatmen die Knie, während der Oberkörper nach vorne klappt und sich den Oberschenkeln nährt. Unterarme verschränken, dann sanft hin- und herwiegen und anschließen langsam soweit wie möglich die gebeugten Beine strecken. Nach ein paar tiefen Atemzügen beim Einatmen ganz langsam Wirbel für Wirbel wieder nach oben rollen. Die ganze Körperrückseite wird so gedehnt. Die Beinmuskulatur wird gedehnt (das ist sehr gut gegen Verspannungen und Krämpfe). PNP Betroffene neigen zu Krämpfen an Füßen und Beinen und profitieren von dieser Übung.

Außerdem wirkt sich diese Haltung positiv auf die Bauchorgane aus. Reizdarm, Durchfall und Verstopfungen werden reduziert.

 

Yoga Übung Krieger 1

Übung Krieger 1
Yoga Übung Krieger 1

Für diese Yoga Übung steht man in einem großen Ausfallschritt auf der Matte. Die Hüfte zeigt nach vorne. Das hintere Bein ist (nach Möglichkeit) durchgestreckt, das vordere Knie sollte nicht über die Zehen ragen. Die Arme sind nach oben gestreckt.

Die Beine sind kräftig und angespannt. Die Füße stehen fest am Boden.

Die Kraft dieser Haltung kommt aus dem festen Stand der Füße. Diese Yoga Übung dehnt die Schultern, den Bauch, den Nacken, die Leiste und die Rückenmuskulatur. Auch die Hüfte wird dadurch flexibler. Die Stabilität des Körpers nimmt mit dieser Übung zu. Außerdem werden Ausdauer und Stärke verbessert, sowie Knie und Knöchel gestärkt.

 

Yoga Übung Baum

Übung Baum
Yoga Übung Baum

Geradestehen und Körpergewicht auf ein Bein verlagern. Dabei die Fußsohle fest auf dem Boden pressen. Das andere Bein anheben und das Knie beugen und nach außen drehen. Fußsohle des angehobenen, gebeugten Beines gegen Unterschenkel des Standbeins pressen. Wenn das am Anfang nicht geht, dann angehobener Fuß leicht mit den Zehenspitzen noch am Boden stützen.

Mit Übung können die Zehen nach und nach nach oben wandern und gegen den Oberschenkel des Standbeins gepresst werden. Aber wer will kann einfach bei der einfachen Variante bleiben. Der Baum trainiert das Gleichgewicht.

 

Ende der Yoga Übungen

Am Ende der Yoga Übungen mindestens zwei Minuten ruhig in Rückenlage auf dem Boden liegen.

Nach dieser unglaublich guten Stimulation können Polyneuropathie Geplagte ihre Füße, Hände und Beine noch mit CBD ÖL (z. B. PNP Öl) einmassieren. Das sorgt, dafür dass Kribbeln, Schmerzen und Taubheit reduziert werden.

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