Arterienverkalkung: Lebensmittel zur Förderung der Herzgesundheit
Vorbeugung von Gefäßverkalkungen
Lebensmittel gegen Arterienverkalkung. Sich vorbeugend mit dem Thema Gefäßverkalkung zu befassen, ist auf alle Fälle empfehlenswert. Denn die Gefahren, die aufgrund einer Arterienverkalkung entstehen können, sind gravierend, ja, oftmals lebensbedrohlich:
- Wenn Schlagadern betroffen sind, die das Gehirn versorgen, kann es zu Schlaganfall mit den dazu gehörenden möglichen Folgen wie: Sehstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel oder halbseitiger Lähmung kommen.
- Wenn Gefäßverkalkungen im Herzbereich bestehen, sind Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen und Herzinfarkt die schwerwiegendsten Folgen.
- Wenn wiederum Gefäße im Bereich der Nieren verengt sind, kann Bluthochdruck entstehen. Im schlimmsten Fall kann es zu Nierenversagen kommen, sollte das Organ regelmäßig minderdurchblutet sein.
- Verkalkte Beinarterien können zu dicken, angeschwollenen Beinen führen.
- Verschlüsse der Arterien stellen immer eine große Gefahr dar, da sie das Absterben von Gewebe und gegebenenfalls eine Blutvergiftung als Folge haben können.
Wie man sieht, gibt es gute Gründe, auf die Gesundheit der Arterien zu achten. Das tut man am besten in dem man auf ausreichend Bewegung achtet, sich gesund und ausgewogen ernährt, Bluthochdruck, zu viele Triglyceride im Blut und hohe Cholesterinwerte in den Griff bekommt und Übergewicht meidet.
Lebensmittel gegen Arterienverkalkung
Es gibt eine ganze Reihe an Lebensmittel, die nicht nur effektiv sind, um der Verkalkung von Arterien vorzubeugen, sondern können sogar hilfreich sein, um bestehende Verkalkungen rückgängig zu machen. Dazu zählen:
Grüner Tee:
Dieser Tee kann die Arterien erweitern und unterstützt auch die Arbeit von Endothelzellen. Sind Endothelzellen in ihrer Arbeit beeinträchtigt, kann eine bereits bestehende Arterienverkalkung fortschreiten.
Granatapfel:
Kann gerade im Anfangsstadium der Verkalkung Großartiges bewirken, denn er macht Arterien elastischer. Dadurch kann im Optimalfall das Verklumpen des Blutes rechtzeitig verhindert werden.
Haferflocken:
enthalten Beta-Glucan, einen Ballaststoff, der den Cholesterinspiegel senken kann und dadurch die Gefahr von Ablagerungen minimieren kann.
Sonnenblumenkerne:
enthalten Vitamin E, das die Blutgefäße erweitert und damit den Blutfluss verbessert.
Knoblauch:
Hilft den Blutdruck zu senken und das Blut zu verdünnen. Der enthaltene Stoff Alliin besitzt zudem durchblutungsfördernde Eigenschaften. Knoblauch kann im Übrigen helfen, bestehende Verkalkungen abzubauen.
Tomaten:
Wenn Cholesterin oxidiert, wird die Gefahr deutlich größer, dass es sich an den Gefäßinnenwänden ablagert. Tomaten enthalten aber ein Antioxidans, Lycopin, das gerade diese Oxidation mit Folgen verhindern kann.
Kurkuma:
Kurkuma senkt den Blutdruck und hält die Blutgerinnung ab. Dadurch wird das Risiko für Blutgerinnsel reduziert.
Ungesättigte Fettsäuren:
Ungesättigte Fettsäuren enthalten unter anderem in Fisch, in Nüssen und in einigen Speiseölen wie Hanföl. Sie helfen, dass der gute HDL-Cholesterinwert steigt und der Anteil an Triglyceriden (Nahrungsfetten) zurückgeht.
Der regelmäßige Verzehr der oben genannten Lebensmittel kann einen wertvollen Beitrag leisten, um das Risiko für Arterienverkalkungen zu reduzieren.