Was ist Alpha-Liponsäure?
Alpha-Liponsäure ist ein starkes Antioxidans, das in unserem gesamten Körper vorkommt. Es ist fett- und wasserlöslich und spielt eine wichtige Rolle beim Schutz von Zellstrukturen auch in unserem Hirn. Es wird zum einen von unserem Organismus selbst gebildet, zum anderen aber auch durch unsere Nahrung aufgenommen.
Warum ist Alpha-Liponsäure so wichtig?
Wie gesagt ist Alpha-Liponsäure ein wirksames Antioxidans, das Zellen vor schädlichen äußerlichen Einflüssen schützt (vor sogenannten freien Radikalen).
Ganz besonders ist, dass Alpha-Liponsäure die Blut-Hirn-Schranke passieren kann und daher auch Hirnstrukturen Schutz bietet. Zudem ist, wie man heute weiß, dieses Antioxidans in nahezu allen Körperzellen vorhanden. Es spielt eine sehr wichtige Rolle bei der Energiegewinnung.
Wann soll ich Alpha-Liponsäure einnehmen?
Am besten nimmt unser Körper Alpha Liponsäure auf, wenn sie unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen wird. Zum Beispiel: 30 Minuten vor dem Essen oder aber frühestens zwei Stunden danach.
Wie hoch ist der Tagesbedarf an Alpha-Liponsäure?
Für gesunde Menschen (die ausreichend Mengen selbst herstellen können) liegt der Tagesbedarf an Alpha-Liponsäure bei 100 Milligramm.
Bei Gesundheitsproblemen kann je nach Beschwerde und Körpergewicht der tägliche Bedarf bei 600 bis 1.8000 Milligramm liegen.
Was sind die Nebenwirkungen von Alpha-Liponsäure?
Alpha-Liponsäure kann in eher seltenen Fällen zu Magen-Darm-Beschwerden wie Erbrechen, Durchfall, Übelkeit und Bauchschmerzen führen.
Was sind typische Alpha-Liponsäure-Mangel Symptome?
Es gibt ganz unterschiedliche Symptome, die auf einen Alpha-Liponsäure-Mangel hindeuten können. Dazu zählen neuropathische Empfindungsstörungen wie: Taubheit, Kribbeln, Ameisengefühl, vermindertes Temperatur- oder Schmerzgefühl, Missempfindungen, Stand- oder Gangunsicherheit, stechende Schmerzen. Auch Fehlfunktionen der Sinnesorgane können auf einen Mangel dieser Substanz hinweisen.
Welche sind die reichhaltigsten Alpha-Liponsäure Lebensmittel?
Gemüsesorten wie Spinat, Tomaten und Brokkoli haben ein sehr hohes Gehalt an Alpha-Liponsäure. Aus tierischer Herkunft zählen Innereien wie Leber, Niere oder Herz zu den sehr guten Lieferanten dieser Säurenart.
Auch Hefe ist eine durchaus gute Quelle für Alpha-Liponsäure.
Warum ist Alpha-Liponsäure gut für Ihre Nerven?
Die Säure unterstützt die Leitfähigkeit der Nerven: Das bedeutet, dass gerade Nervenenden, die unter Funktionsstörungen leiden, wie Kribbeln, Taubheitsgefühle oder Missempfindung, von der Einnahme profitieren können.
Dieses Antioxidans verbessert zudem den Blutfluss und daher auch die Reizübertragung der Nerven. Außerdem hat diese Säure einen präventiven Effekt gegen Schädigungen der Nerven, da sie freie Radikale im Körper neutralisiert. Je weniger freie Radikale in unserem Körper sind, desto weniger Zellschädigung findet statt.
Neben Alpha-Liponsäure spielt Omega 3 Fettsäure eine sehr wichtige Rolle zur Stabilität der Zellwände.
Warum ist Alpha-Liponsäure gut für die Leber?
Alpha-Liponsäure wird gerne zur Ausleitung von Schwermetallen eingesetzt. Durch die Regeneration von L-Glutathion unterstützt diese Säure zudem die Leber bei der Entgiftung.
Außerdem schützt dieses starke Antioxidans vor Verfettung der Leber, zum Beispiel als häufige Folge von Diabetes.
Ist Alpha-Liponsäure entzündungshemmend?
Ja, das kann man wohl sagen! Der therapeutische und vorbeugende Effekt dieser Fettsäure hat mit ihrer antioxidativen Aktivität zu tun. Sie wirkt nicht nur entzündungshemmend, sondern auch neuroprotektiv.
Aus diesem Grund wird sie seit Jahrzehnten bei Neuropathie, diabetischer Neuropathie und Retinopathie (Netzhautschädigung als Folge von Diabetes Mellitus). verwendet.
Warum ist Alpha-Liponsäure gut bei Diabetes?
Alpha-Liponsäure kann helfen, den Blutzuckerspiegel zu senken (das passiert, weil die Säure die Zuckeraufnahme in den Zellen anregt und den Effekt von Insulin daher verbessern kann).
Außerdem trägt die Säure dazu bei, Schäden der Nerven zu lindern. Sie reduziert auch Symptome von typischen Diabetes Folgen wie z.B. von diabetischer Polyneuropathie (Schmerzen, Taubheit, Kribbeln in den Extremitäten).
Hilft Alpha-Liponsäure bei Bluthochdruck?
Aktuell wird diese Wirkung in Studien erforscht. Was allerdings schon feststeht, ist, dass die Kombination von Alpha-Liponsäure und Acetyl-L-Carnitin den systolischen Druck senken kann.
Was macht Alpha-Liponsäure für Ihre Augengesundheit?
Zahlreiche Studien zeigen, dass die regelmäßige Einnahme von Liponsäure bei Augenerkrankungen wie altersbedingter Makuladegeneration und Glaukom vorteilhaft sein kann.
Es wird angenommen, dass oxidativer Stress in der Augenlinse eine der Ursachen für Katarakte ist. Das starke Antioxidans kann Ihnen helfen, dieser Zellschädigung in der Augenlinse entgegenzuwirken oder vorzubeugen.
Hilft Alpha-Liponsäure gegen Hautalterung?
Fest steht, dass viele Hersteller von Hautpflegeprodukten Alpa-Liponsäure zu ihrer Zutatenliste aufgenommen haben. Es wird vermutet, dass die antioxidative Aktivität dieser Säure eine gute Unterstützung bei oxidativem Stress bietet.
Dieser Stress beschleunigt vorzeitige Zeichen des Hautalterns. Die Reduktion dieser Zellschädigung kommt der Haut demnach zu Gute.
Welche anderen wichtigen Antioxidantien gibt es als Nahrungsergänzung?
Das sind bestimmte Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe.
Zu den starken antioxidativen Vitaminen zählen:
Vitamin B2, Vitamin C und Vitamin E, Selen, Zink und Eisen sind die Antioxidantien unter den Mineralstoffen.
Sekundäre Pflanzenstoffe mit sehr effizientem zellschützenden Effekt sind OPC, andere Flavonoide, Carotinoide und Resveratrol.