Traubenkernextrakt – OPC

OPC – Einsatz und Wirkstoffe

OPC bei Mundschleim­haut­entzündungen/Aphten

Ungefähr 2 bis 10 Prozent der Menschen in Deutschland leiden unter schmerzhaften Entzündungen der Mundschleimhaut. Eine der typischsten Infektionsarten im Mund-/Rachenraum bilden die Aphten. Dabei handelt es sich um kleine milchige Schleimhautverletzungen (Schleimhauterosionen), die bevorzugt auf

  • der Wangenschleimhaut,
  • dem Zahnfleisch,
  • der Innenseite der Lippen,
  • am Gaumen,
  • an der Zunge oder
  • an den Mandeln erscheinen.

In der Regel sind Aphten harmlose Verletzungen der Mundschleimhaut, die problemlos wieder abheilen. Bei einigen Menschen jedoch kehren sie ständig wieder und können das Wohlbefinden massiv beeinträchtigen.

Die entzündete Stelle ist von einem roten Randsaum umgeben und ist sehr schmerzhaft. Aphten können je nach individueller Veranlagung chronisch werden. Besonders Menschen, die sich regelmäßig zahnmedizinischen und/oder kieferorthopädischen Behandlungen unterziehen, sind anfällig für die Bildung von Aphten und entzündlichen Druckstellen. Bei Menschen die häufiger im Jahr (4-5 Mal) unter einer oder mehreren Aphten leiden, spricht man von einer rezidivierenden Aphtose. Nach spätestens 2 Wochen verschwinden normalerweise die Wundstellen ohne Narben zu hinterlassen. Trotzdem beeinträchtigen diese Geschwüre wegen der Intensität der Schmerzen die Lebensqualität des Betroffenen sehr.

Vor allem Kleinkinder, ältere Menschen und Menschen mit geschwächtem Immunsystem stellen die Nahrungsaufnahme und das Trinken beim Vorliegen von Aphten auf oder unter der Zunge weitestgehend ein. Neben dem Essen sind auch folgende Situationen des Alltags ausgesprochen schmerzhaft:

  • Sprechen,
  • Berühren der Schleimhautregion,
  • Schlucken von Wasser und Speichel.

Die genaue Ursache für eine Bildung von Aphten und ähnlichen Entzündungen ist noch unklar. Fest steht, dass neben genetischen Faktoren, eine Vielzahl von Einflussfaktoren die Entstehung von Entzündungsherden im Mund begünstigen kann. Dazu gehören vor allem die übermäßige Beanspruchung von Zahnfleisch und Mundschleimhaut durch zahnärztliche oder mundkieferbezogene Eingriffe:

  • spezifische Verletzungen, die durch das Auslösen von entzündlichen Prozessen zur Bildung einer Ablagerung von Fibrin-Belägen führen,
  • Häufige Manipulation und Reibung im Mund- und Zahnbereich aufgrund von zahnärztlichen oder kieferorthopädischen Interventionen. Spangen, Gebisse oder wiederholte Handhabung mit zahnärztlichen Instrumenten führen zur Aphtenbildung.
  • Zahnfleischentzündungen,
  • Sogar Zähneputzen kann durch Schädigung einer entzündeten Stelle zur Vermehrung der Aphten führen.

Die Vermeidung von Aphten ist – vor allem bei Patienten, die oft eine zahnärztliche Behandlung benötigen – schwierig. Das liegt daran, dass zwar auf Mundhygiene stark geachtet werden muss, aber gleichzeitig die Manipulation durch Zähneputzen das Problem verstärken kann. Entzündungshemmende Präparate auf OPC-Basis sind eine gute Alternative, um gleich zu Beginn der zahnärztlichen Behandlung das Infektionsrisiko zu reduzieren. Auch nach Auftreten der Aphten helfen OPCs zur rascheren Heilung der Hautgewebe.

Aphten als Folge von zahnmedizinischen Interventionen lassen sich zwar kaum vermeiden, aber die Linderung kann mit OPCs effektiv unterstützt werden. OPC hat positive Auswirkungen auf das Bindegewebe. Die Wirkstoffe des Traubenkernextrakts bekämpfen schädliche Mundbakterien und dienen der Regeneration der Schleimhäute.

Was passiert genau mit den Schleimhäuten bei einer Mucositis?

Mucositis kann schon allein wegen ihrer Symptomatik stark beeinträchtigend sein. Die Symptome reichen von Entzündungen, Rötungen, Brennen und geringen Schmerzen bis hin zu einer stark schmerzenden und großflächigen Ulzera, die im schlimmsten Fall zu einer parenteralen Ernährung führen kann.

Die sich ständig erneuernden Zellen der Schleimhäute verlieren ihre Fähigkeit zur Regeneration und können ihre Funktion als natürliche Schutzbarriere nicht mehr ausüben.

Aufgrund dieser Schwächung können Mikroorganismen leichter ins Gewebe eindringen und schmerzhafte Entzündungen in der Mundschleimhaut bewirken. Dementsprechend ist bei einer Mucositis nicht nur der akute Zustand belastend, sondern die Schwierigkeit des Körpers sich an dieser Stelle selbst zu heilen.

Eigenschaften des Traubenkernextrakt (OPC)

Der sekundäre Pflanzenstoff OPC (Oligomere Proanthocyanidine) aus Traubenkernextrakt hat nicht nur effiziente antioxidative Eigenschaften, sondern ist hochgradig entzündungshemmend. Er hemmt die Fettperoxidation sowie die Ausschüttung von entzündungsfördernden Botenstoffen, freie Radikale entstehen nicht oder werden verhindert.

OPC ist nicht nur hochgradig entzündungshemmend.

Auf lokale Wundebene erfolgt eine Stimulation der Hautheilung durch VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor).

Zudem verbessert die Alpha-Hydroxysäure im OPC die Feuchtigkeitsbarriere der Hautzellen, das wiederum sorgt für ein besseres und stärkeres Schleimhautgewebe.

Ontocure® MucoPad OPC Tee

Mit OPC Tee wird eine endzündungshemmende und wundheilungsfördernde Wirkung erzielt. Und durch die Anwendungsart ist die Hinausspülung der fettlöslichen Bakterien durchführbar. Das Trinken des OPC wiederum macht eine Behandlung des tieferen Rachen- und Kehlkopfbereiches möglich.

OPC bei offenen Wunden

Die im OPC Vitis Vinifera Traubenkernextrakt enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe OPC, mit einem hohen Anteil an antioxidativ und entzündungshemmenden sekundären Pflanzenstoffen sind zur Anwendung bei offenen Wunden geeignet.

Im Körper entfalten sie eine ausgeprägte antientzündliche Wirkung, indem sie die Fettsäuren vor Schädigung durch freie Radikale schützen und die Ausschüttung entzündungsfördernder Botenstoffe (z.B. TNF-a, IL-8) hemmen.

Im Wundbereich entfaltet OPC dagegen eine milde prooxidative Wirkung, wodurch pathogene Keime beseitigt werden. Außerdem stimulieren diese prooxidativen Effekte lokal die Expression VEGF, einem wichtigen Signalmolekül, das die Gefäßneubildung fördert und so die Wundheilung beschleunigt.

Zur Stärkung der Abwehr

Unser Organismus ist tagtäglich einer Vielzahl von oxidativen Belastungen aus der Umwelt ausgesetzt, die unsere Körperzellen mit oxidativem Stress konfrontieren.

Die Empfindlichkeit gegenüber äußerlichen Faktoren ist bei einer geschwächten Abwehr (beispielsweise als Folge einer kritischen oder chronischen Erkrankung) außerordentlich hoch. Die resultierenden Oxidationsvorgänge führen zur Bildung freier Radikale, die bei unzureichend vorhandenen Abwehrmechanismen zu schweren Zellschädigungen führen können. Die Einnahme von Pflanzenstoffen wie OPC Vitis Vinifera Extrakt kann hier unterstützend wirken und viele Arten von freien Radikalen neutralisieren.

Außerdem wirkt OPC ACE zur natürlichen Stärkung der Abwehrkräfte und:

  • Stärkt Herz und Kreislauf
  • Unterstützt die Regenerationsfähigkeit
  • Hilft der Bildung von Krebszellen vorzubeugen
  • Wirkt antientzündlich
  • Wirkt gefäßschützend

OPC bei zu hohem Blutdruck

Der sekundäre Pflanzenstoff OPC wirkt blutdrucksenkend. Er ist gefäßerweiternd und blutverdünnend:

  • das wirkt sich positiv auf Ihr Herz-Kreislauf-System aus!
  • Die Blutverdünnung kann zudem verhindern, dass Blutplättchen zusammenkleben.
  • Beide Faktoren gemeinsam haben zur Folge, dass das Blut störungsfrei fließen kann.
  • Dadurch sinkt der Blutdruck und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Durch ausreichende OPCs in der Nahrung oder durch die ergänzende Einnahme dieses Traubenkernextrakts konnten außerdem nachweislich ein hoher Cholesterinspiegel, Arterienverkalkung sowie hoher Blutdruck vermindert werden. Damit konnte der Entstehung von Arteriosklerose und Herz-Kreislauferkrankungen vorgebeugt werden.

 

Produktübersicht:

 

OPC Kapseln mit Vitaminen A, C und E

 

OPC Bad

 

OPC Tee mit Gänsefingerkraut, Calendula, Salbei und Lavendel

 

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